Mittwoch, 30. April 2014

Mittwoch 30.April 2014

Mittwoch 30.April 2014

Heute war Faulenzertag, keine Bustour, kein Programm, Nichtstun. Halt, halt! Das stimmt nichts ganz! Der Christian hatte heute Geburtstag – und das bedeutet? Richtig, ein Geburtstagsständchen bringen! Für Irmgard und mich war es natürlich vor dem Frühstück! Aber danach haben wir dann ausgiebig gespeist, lange und genüsslich. Danach ein wenig am Mobil rumgepusselt und uns der Ruhe hingegeben. Das war schön.
Nachdem wir nun die hervorragenden Duschen auf dem Platz ausgiebig genossen haben ist doch noch ein Termin auf dem Tagesplan erschienen: Unsere beiden Reiseleiter laden uns zum Grillen ein. Ist das nicht wieder nobel?! So ist das eben bei „Berlinski-Campingreisen“!
Irmgard bereitet noch einen, sicherlich hervorragenden, Salat vor. Und dann werden wir wieder in großer Runde den schönen Tag ausklingen lassen.
Morgen heißt es dann wieder: On the Road again.


Buona Sera sagen Irmgard und Jürgen

die Aussicht von unserem Stellplatz



der Pool am Platz




ein wenig zusammenrücken müssen wir schon!



ein süßes Kätzchen schaut ganz interessiert



Dienstag, 29. April 2014

Dienstag 29.April 2014

Dienstag 29.April 2014

Heute Nacht haben wir endlich mal wieder besser geschlafen. Lag es nun daran, dass es weniger stürmte oder wir uns an das Schaukeln gewöhnt haben – oder beides? Sucht Euch was aus!
Jedoch mussten wir gestern Abend beim Fernsehen die Sattelitenschüssel schnell einfahren, da wir befürchteten sie würde uns sonst vom Dach gefegt.
Heute sollten wir nur rund 70 Kilometer bis zu unserem Campingplatz bewältigen. Die hatten es jedoch in sich!
Hätte ich eine Schüssel mit Schlagsahne auf dem Schoß gehabt,
die Sahne wäre am Ende der Fahrt steif gewesen. So habe ich kurbeln müssen!
Wie schon gewohnt hat uns das Navi – dieses Mal waren sich beide einig – wieder auf eine Route geschickt die nun wirklich nicht für unsere Mobile geeignet war. Wir haben es jedoch bald gemerkt und dann gewendet, um zurück zu fahren. Gewendet, das hört sich so einfach an, hat mich aber doch sehr gefordert: In der Ortschaft eine Abzweigung, natürlich rückwärts reinstoßen und dann......... saß ich fest! Trotzdem ich mit der Luftfederung den hinteren Überhang angehoben hatte setzte die Anhängerkupplung an dem steilen Anstieg in der Seitenstraße auf. Na gut, Vorwärtsgang eingelegt und ab geht die Post! Da hatte ich mich aber total verschätzt. Die Hinterachse war so weit entlastet das ein Rad durchdrehte. Ich kam nicht vom Fleck, das durchdrehende Hinterrad schabte hilflos ohne Traktion in der Luft herum! Aber, wir haben ja ein gutes LKW-Chassis unter dem Mobil – und ein gutes Auto hat natürlich ein Sperrdifferential!!! Also die Diff-Sperre aktiviert und unter lautem Ratschen und Krachen fuhr das Wohnmobil wieder dahin wo es sollte. Die Sperre wieder ausgeschaltet und es konnte ganz normal weitergehen!
In dem Ort Baunei erwartete uns dann noch einmal ein Engpaß. Der Weg führte durch enge Häuserschluchten und machte nicht den Eindruck einer Durchgansstraße. Es war aber eine! Glücklicherweise kamen uns nur gelegentlich einige kleine
PKW´s entgegen. Und die Fahrer sind es hier sowieso gewohnt und denken im Voraus. Die halten sofort an einer günstigen Stelle an und warten ganz ruhig bis man vorbei gefahren ist.
Kurz vor dem Ziel sind wir dann noch ein- zweimal fehlgeleitet worden, jedoch konnten wir anhand der Hinweisschilder dann sicher den Campingplatz in Arbatax erreichen. Ein wunderschöner Platz direkt am Meer.
Und wir haben wieder bestes Sonnenwetter, auch der Sturm hat sich gelegt. Also Friede, Freude, Eierkuchen.


Bis bald, es grüßen Irmgard und Jürgen Buona Notte
PS.: das Vertrauen in die Navigationsgeräte hat die letzten Tage ganz schwer gelitten!  

unsere heutige Strecke


das wilde, zerklüftete Sardinien




Achtung: kreuzende Rinder! Die Straße, so breit und gut ausgebaut wie hier, war die absolute Ausnahme!


zum Schluss wurde es noch einmal eng! Zur Information, es ist keine Einbahnstraße!

 

Montag, 28. April 2014

Montag 28.April 2014

Montag 28.April 2014

Mann oh Mann, was war das wieder für eine besch...... Nacht.
Zum zweiten Mal hintereinander kaum geschlafen!
Könnt Ihr Euch vorstellen wie das ist, wenn Ihr in Ruhe auf dem Bett liegt und plötzlich hört Ihr in der Ferne ein Rauschen, das immer näher kommt und lauter wird, wie ein alter Dampfzug? Und dann geht es los! Das Wohnmobil fängt an sich zu schütteln und es rattert an jeder Klappe und Luke. Die „Luxusvilla“ schaukelt, bis Du das Gefühl hast, das Gerät wird angehoben und gleich auf die Seite gelegt. Der Adrenalinspiegel steigt ins unermessliche - und ganz plötzlich ist der Spuk vorbei! Aufatmen und versuchen sich wieder hinzulegen und weiter zu schlafen. Jedoch zu früh gefreut, nach wenigen Minuten kommt wieder so ein Mistral angefegt und das Spiel geht von Neuem los! Und das geht die ganze Nacht so.

Irgendwie ist man dann doch froh endlich aufstehen und frühstücken zu können. Die gesamte Gruppe trifft sich danach am Bus, und von überall werden die Horrorgeschichten der letzten Nacht zum Besten gegeben. Einen hat es ganz besonders hart getroffen, dem ist ein Seitenfenster davongeflogen. Er hatte es nur einen kleinen Spalt zur Lüftung geöffnet. Das hat gereicht um dem Sturm genügend Angriffsfläche zu geben.

Unsere Fahrt ging heute in die Berge. Das erste Ziel war Nuoro.
Aber diese Stadt war enttäuschend. Selbst in der sogenannten Fußgängerzone fuhren sogar ausgewachsene Omnibusse hindurch!
Wir waren alle froh, als der Bus uns wieder einsammelte und auf kurvenreichen und engen Straßen zum nächsten Ziel fuhr. Der Fahrer musste mehrmals heftig bremsen weil es für den Gegenverkehr zu eng wurde und immer mal wieder einer von den Begegnern zurücksetzen musste. In Sorgono bestand die Besonderheit darin, dass sich etliche Künstler an den Häuserwänden mit Malereien verewigt haben. An jeder Hauswand findet man ein Kunstwerk.
Doch das Highlite des Tages bestand heute im Besuch eines urigen Restaurants in dem wir mit typischen sardischen Speisen verköstigt wurden. Es waren Vorspeisen mit Schafskäse, Wurst, Speck und besonderem Brot, welches warm serviert wurde. Des weiteren kamen Ziegenfleisch mit Zwiebeln und Kartoffeln auf den Tisch, wobei die Kartoffeln gekocht waren aber wohl auf andere Weise als bei uns üblich. Denn sie hatten eine andere Konsistenz. Gegessen wurde alles ohne „Handwerkszeug“, also mit den Fingern! Gewöhnungsbedürftig, aber geschmacklich gut.

Zum Abschluss wurde uns noch ein wenig Folklore in Form von Männergesang geboten. Ein Mann war der Vorsänger und die drei anderen brachten einen Gesang ohne Text, aber sehr melodisch. Sie standen ganz eng beieinander und hielten sich die Ohren zu. Wohl, weil es eine Art Kanon in unterschiedlichen Stimmlagen war. Mit ein wenig Fantasie könnte man einen Vergleich ziehen, zu einem Zahnradpaar bei dem die Zähne überspringen und aneinander ratschen. Es klang sehr, sehr schön, aber mir fehlt der Ausdruck, um die Töne noch besser beschreiben zu können.

Nun sind wir mal wieder geschafft von der Anstrengung des Tages

und verabschieden uns für heute Irmgard und Jürgen


unsere heutige Tour



die sogenannte Fußgängerstraße


die Gemälde an den Hausfassaden




der Chefgriller






der Männerchor



   

Sonntag, 27. April 2014

Sonntag 27.April 2014

Sonntag 27.April 2015

Beste Grüße aus Sardinen senden Euch die „Neu-Italiener“.
Ja, wir sind heil angekommen – die Fähre ist nicht gekentert oder untergegangen!
Aber ziemlich nervig war das Ganze doch! Alleine die Warterei.
Abends standen wir gegen 19.00 Uhr auf dem Fährplatz und es hieß wir würden bis zum „Boarding“ hier stehen bleiben. Also haben wir in die nahegelegene Pizzeria „verholt“ und uns durchgekämpft, bis wir endlich die gewünschten Speisen auf dem Teller hatten. Kaum ließen wir uns die Pizzen schmecken, kam die Hiobsbotschaft: Weiterfahren!!! Wir unsere Plastiksteller geschnappt und ab ins Wohnmobil! Geschätzte 50 Meter gefahren
und ….... Warten! Die nächste Nachricht lautet, das Schiff hat eine Stunde Verspätung. Also, statt wie vorgegeben um 22.00 Uhr erst eine Stunde später auf das Schiff. Wir haben dann die Zeit über „DSDS“ geschaut und anschließend den Boxkampf mit Klitschko. Leider konnten wir noch nicht einmal die erste Runde zu Ende erleben, da ging es wieder los. Auffahren auf die Fähre, Klamotten unter den Arm geklemmt und die Kabine eingenommen, Schlafen gelegt. Aber ich habe schlecht geschlafen.
Gerade als ich mich endlich in einer Tiefschlafphase befand kam die Lautsprecherdurchsage: Wir nähern uns dem Hafen, machen Sie sich bereit, verlassen die Kabinen und geben die electronischen Türöffner an der Rezeption ab. Schnell unter die Dusche, anziehen, sich in den Wartebereich begeben, und dann – Warten............
Endlich ,nach einer gefühlten Stunde des Herumstehens ging es zum Mobil und ab auf die Straße. Aber nun erst einmal einen Parkplatz suchen um noch ein wenig Schlaf nachzuholen und natürlich – einen Kaffee trinken und Frühstücken. Ein großer, leerer Parkplatz vor einem Supermarkt lud förmlich dazu ein. Leider dauerte das Glück nicht lange und die „Polizia“ forderte uns auf den Platz zu verlassen. Grrrrrrrrrr!
Also gehorchten wir und machten uns wieder auf den Weg. Das Navi war heute auch nicht zu gebrauchen, da etliche Umleitungen es total verwirrten. Es fing nun auch noch an, wie aus „Eimern zu gießen“. Und unsere Laune viel in den Keller. Zu guter Letzt, etwa 800 Meter vor dem Ziel sind wir dann zu allem Überfluss auch noch falsch abgebogen! Das eine Navi sagte rechts, das andere links. Das Wenden auf der schmalen Küstenstraße war alles andere als angenehm. Aber wir haben unser Ziel dann doch noch gefunden. Erfreulich dagegen, es hat aufgehört zu Regnen und die Sonne gewinnt die Oberhand!

So machen wir uns noch auf einen kleinen Inspektionsrundgang Richtung Hafen. Einen Cappuccino gibt es natürlich auch dazu! Aber der Wind weht heftig, so dass wir uns dann alsbald auf den Rückweg machen und Irmgard heute mal wieder ein hausgemachtes Mahl kredenzen will.

Übrigens, die Alarmanlage funktioniert wieder. Das kam so: In alter Gewohnheit kontrollierte ich den Motorölstand und entdeckte dabei eine fliegende Sicherung, die mir bisher nicht bekannt war.
Sicherung gezogen, war durchgebrannt, neue eingesetzt – und die Alarmanlage funktioniert wieder! Warum allerdings die Sicherung durchgebrannt war, das bleibt noch eine spannende Frage!
Aber dabei belassen wir es erst mal und sagen wie üblich

Ciao bis Morgen....


Sardinien total


Info über unseren derzeitigen Aufenthalt


unsere Fähre


Irmgard sagt, das seien Misteln


Zitrone und Blüte


der Strand


Irmgard genießt ihren Cappuccino


Unser heutiges Abendessen




Samstag, 26. April 2014

Samstag 26.April 2014

Samstag 26.April 2014

Wie schon erwähnt, ist heute Reisetag. Die Fährüberfahrt von der Insel Elba aufs Festland haben wir schon heil überstanden.

Zurzeit stehen wir auf einem riesigen Stellplatz, nördlich von Piombino und warten, warten, warten!
Unsere Fähre nach Sardinien läuft erst um 23.50 Uhr von Livorno aus. Erst ab 20.00 Uhr wollen wir uns in Livorno einfinden, damit wir den Tag über mit unseren 24 Wohnmobilen nicht die Zufahrt blockieren.
So stehen wir hier auf dem vorher erwähnten Platz und stören niemanden.
Für einen großen Tagesbericht gibt es so auch keine großen Themen her. Deshalb macht der Chronist nun das, was er am liebsten mag: Schlafen!
Folglich wird erst Morgen wieder „auf Sendung gegangen“.
Ciao bis dahin............. 



.....und ein ganz Verrückter (hoffentlich liest er das nicht) wäscht sein Wohnmobil in knalliger Sonne!

Freitag, 25. April 2014

Freitag 25.April 2014

Freitag 25.April 2014

Gestern konnte ich erfreuliches über meinen wieder funktionierenden Laptop berichten. Heute nun habe ich trotzdem nicht die beste Laune! Gerade habe ich vor der Reise ein neues Blitzgerät gekauft und nun funktioniert es nicht mehr. Viel schlimmer noch ist folgendes: Für ungeheuer viel Geld habe ich ins Wohnmobil eine Alarmanlage einbauen lassen. Extra für die Reise nach Italien! Und nun funktioniert sie nicht mehr. Auch ein Telefongespräch mit dem Hersteller und der Werkstatt hat keinen Erfolg gebracht.
Aber wir wollen uns die Laune nicht vermiesen lassen!
Deshalb gehe ich jetzt wieder zur Tagesordnung über.
Es war heute kein Programm vorgesehen. Also lange schlafen, lange frühstücken und dann? Nun gut, wir befinden uns auf dem Campingplatz in Marina di Campo, also was liegt näher als auch diesen Ort in Augenschein zu nehmen? Fußläufig in 20 Minuten zu erreichen, ist das natürlich schon Pflicht die Beine zu bewegen.
Auf dem Weg in den Ort stehen ein Hotel nehmen dem anderen, ebenso Luxusvilla an Luxusvilla. Noch ist hier Vorsaison und wenig Betrieb. Aber ich möchte es nicht erleben wenn hier das Leben tobt. Und gerade die Italiener sind ja sehr temperamentvoll
und laut.
Das spüren wir auch auf dem Campingplatz. Es ist hier ein Betrieb wie auf einer Hauptverkehrsstraße. Die Vespas knattern ununterbrochen an uns vorbei. Man hat den Eindruck, als führen die hier nur spazieren und immer im Kreis herum. Das ist Italien wie es leibt und lebt!
Am Nachmittag fand das berüchtigte „Berlinski-Greulspiel“ mit viel Hallo, Jubel und Lachen statt. Im Anschluss wurde noch die Parole für die morgige Fahrt ausgegeben. Wir verlassen die Insel Elba, fahren nach Livorno und setzen von dort über Nacht nach Sardinien über. Es klingt sehr spannend und wir sind alle schon voller Vorfreude.
Der heutige Tag endete im Restaurant mit einem gemeinsamen Abendessen. Wer hat eingeladen? Natürlich unsere Reiseleiter!


Irmgard bezeichnet diese Pflanze als "Flaschenbürste"



diese Flagge hat Napoleon für sein "Königreich"entwerfen lassen






wer diesen Laden betritt kommt garantiert nicht ohne Einkauf wieder heraus 





der schöne weiße Sandstrand


viel Betrieb beim Greulspiel




Irmgard hätte diese Schweinchen gerne heim geholt. Es hat leider nicht geklappt.