Donnerstag, 15. Mai 2014

Donnerstag, 15. Mai 2014

Donnerstag, 15. Mai 2014 unser „Jubeltag“ 50 Jahre verheiratet

So wie der Tag gestern zu Ende ging, so begann er auch heute. In der Früh klopfte es an die Wohnmobiltür und Ruth und Gernot strahlten uns an. In der Hand ein Präsent für uns, eine Einladung zu einem Tag „Meyer-Werft“ in Papenburg mit allem Drum und Dran. Als Erklärung für die „Unwissenden“ : In dieser Werft werden die tollsten und größten Kreuzfahrtschiffe gebaut. Die Werft betreibt eine gute Besucherinformation, und so wird es für den Interessierten ein eindrucksvoller Tag.
Nicht minder eindrucksvoll war die Gestaltung dieses „Gutscheins“: Sehr kreativ auf einem Tablett waren auf rotem Grund unser beider Namen in großen Lettern aufgeklebt und mit Herzchen und Ringen verziert. Dazu eine goldene Kutsche in einem Kranz mit Leuchten garniert. Ruth und Gernot wiesen uns darauf hin, dass nicht sie selbst diese Kreation entworfen haben, sonder ihre Freundin. Dafür bedanken Irmgard und ich, der Jürgen, uns recht herzlich bei Dir, liebe Ingrid.
Die Busfahrt führte uns nach Bonifacio, die südlichste Stadt auf Korsika. Mit dem Boot fuhren wir um die hoch aufragenden Felsen herum, auf der die Häuser teilweise zu schweben scheinen.
Der Überhang der Häuser auf dem unterhöhlten Felsenvorsprung ist beängstigend. Doch laut den Untersuchungen der Sachverständigen soll das noch 1000 Jahre so halten. Hoffen wir es mal!
Die Erklärungen und Ausführungen des Schiffsführers – übrigens in perfekter deutscher Sprache – waren schon bestes Entertainment. Wir haben uns teilweise krumm und schief gelacht.
Ein tolles Erlebnis war auch die Einfahrt in eine Grotte. Das Boot passte nur knapp hindurch, aber in einem „Husarenritt“ schossen wir in diese Höhle. Von oben kam Tageslicht durch eine Öffnung im Felsen, die in der Form Korsika, jedoch als Spiegelbild zeigte.
Nach einer Stunde Seefahrt legten wir wieder im Hafen an und stiegen in die „Bimmelbahn“ um, die uns über steile, enge Gassen in die Oberstadt beförderte. Hier in der Altstadt hat man teilweise wunderbare Ausblicke auf Hafen und Meer. Wir schlenderten durch die Häuserschluchten mit ihren vielen Souvenirläden und Gaststätten, und blieben bei einer Brasserie, einer kleinen Gaststätte hängen. Ruth und Gernot gesellten sich zu uns, und gemeinsam machten wir hier Mittagspause. Der Kellner war ein rechter Witzbold und unterhielt uns mit seinen Späßen prächtig. Direkt vor unseren Tischen kurvte die Touristenbahn zum Hafen zurück und die Teilnehmer unserer Reisegruppe, die sich als Passagiere darin befanden, begrüßten uns im Vorbeifahren mit freudigem Hallo. Auch wir fanden irgendwann den Weg zurück zu unserem Bus, der uns dann gegen 16.30Uhr vor dem Campingplatz wieder ablieferte.
Nun begann für uns die Arbeit! Wir hatten alle aus der Reisegruppe zur gemütlichen Runde eingeladen. Es wurden mit Hilfe einiger lieber Mitmenschen, insbesondere durch „Peter den Koch“ die kalten Platten hergerichtet und auf die Tische bereitgestellt. Pünktlich um 18.30 Uhr waren alle beisammen. Nach einigen launigen Ansprachen konnte dann der fröhliche Abend beginnen. Es wurde eine schöne Zeit, und wir als Gastgeber waren froh das alles so gut gelungen war. Es war insgesamt ein anstrengender, aber schöner Goldhochzeitstag für uns.

Und so bleibt uns nur eine Bonne nuit (Gute Nacht) zu wünschen.

die Tour am 15.05.2014


die Einladung zur Meyer-Werft


Irmgard und ich in Bonifacio



hier sind wir mit dem Boot hinddurchgerauscht


das Loch im Felsen in Form von Korsika Spiegelverkehrt



unsere Reisekollegen rauschen in der Bimmelbahn an uns vorbei 


wir vier in der Brasserie


das kalte Buffet


unsere gesamte Gruppe ist komplett

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen