Freitag, 16.Mai 2014
Heute
hatten wir mal wieder den Wecker gestellt. Der Bus sollte um 09.00
Uhr vom Platz aus starten. Das Ziel war Ajaccio. Dafür sollten wir
gut zwei Stunden reine Fahrzeit kalkulieren. Bei so langen Etappen
muss natürlich auch eine Pause eingelegt werden!
Der
Weg führte uns heute einmal quer über die Insel und sogar ein Pass
in 1160 Metern Höhe musste bewältigt werden. Hier befanden wir uns
unterhalb des M. D`Oro, dem Berg mit 2389 Metern Höhe. Jedenfalls
bekamen wir auf dieser Strecke mal einen ganz neuen Eindruck von der
Landschaft Korsikas. Hier erlebt man kleine Bergdörfer, die Häuser
an abenteuerlichen Hängen, schroffe Bergformationen und trotzdem
viel grüne Natur.
Bei
der Ankunft in Ajaccio erblickten wir sogleich einige
Kreuzfahrtschiffe, unteren andern auch die AidaBlue, die im Hafen
lag. Hier herrscht rege Betriebsamkeit und daraus resultierend
natürlich Stau auf allen Straßen. Wer die mondänen Städte an der
Cote Azur und dem Mittelmeer nicht genau kennt, der könnte auch
diesen Ort in jener Gegend vermuten. Die Preise in den Boutiquen und
Läden, so sagt man, seien fast so teuer wie in Paris.
In
dieser Stadt wurde Napoleon Bonaparte geboren und ausgebildet. Obwohl
er sehr früh seiner Heimatstadt den Rücken kehrte und sich auch nie
wirklich um sie kümmerte, so dreht sich hier alles um seine
Persönlichkeit. Die Straßennamen, Denkmäler,
Statuen
und vieles mehr. Wir hatten ausreichend Zeit um ein wenig die Stadt
zu erkunden. Natürlich blieb es nicht aus, dass wir wieder mal in
ein Restaurant einkehrten um uns einen Imbiss zu genehmigen. Wer uns
kennt, der erwartet auch nichts anderes.
Gut
gestärkt marschierten wir dann Richtung Hafen, dort wo unser Omnibus
parkte. Pünktlich wie abgesprochen waren alle Reiseteilnehmer zur
Stelle, und die Heimreise konnte beginnen.
Völlig
„platt“ nach der anstrengenden Busreise schlichen wir, kaum noch
des Gehens in der Lage, zu unseren „Hütten“. Erst mal ein Bier
gezischt – Kastanienbier aus der Region für 2,-- € die Dose –
und die Beine hoch. So konnte der Feierabend eingeläutet werden.
Zum Abschluss des Tages schauten Margrit und Josef noch bei uns vorbei. Schließlich wollten wir unser Versprechen einlösen gemeinsam noch unsere Flasche "Amarula" zu leeren. Dieses Getränk aus der südafrikanischen Amarula Fruit ist Margrit und mein Lieblingsgetränk. Und so endete auch heute wieder ein anstrengender, aber schöner Tag in einer gemütlichen Runde.
Bonsoir
sagen Irmgard und Jürgen
unsere heutige Strecke |
Das Angebot in der Raststätte bei der wir Pause machten |
die Kreuzfahrtschiffe im Hafen |
die Kathedrale in der Napoleon getauft wurde |
das Geburtshaus von Napoleon |
Napoleon und seine vier Brüder |
unser Salatteller am Mittag |
von der Stadt direkt an den Strand |
die Kaiserkrone mit über 1000 Leuchten |
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