Sonntag, 18. Mai 2014

Sonntag, 18.Mai 2014

Sonntag, 18.Mai 2014

Nun ist es offiziell, die geführte Reise endet heute mit der Ankunft in Livorno!
Bei einer angenehmen Seereise (etwa 4 Stunden) bei Sonnenschein und mäßigem Wind haben uns Anne und Manfred Berlinski noch einmal zusammengetrommelt und sich bei allen Teilnehmern verabschiedet. Wir können uns nur bei den beiden bedanken: Es war zwar eine „Pilotreise“, aber gelungen. Nicht zuletzt hatten die wohl auch Petrus bestochen, denn das Wetter war die ganze Zeit über optimal!
Auch wir Teilnehmer untereinander haben uns von einander verabschiedet und schon mal „abgeklopft“ wann wir uns bei welcher Gelegenheit wiedersehen werden. Es sieht dabei gar nicht so schlecht aus. Denn eines können wir feststellen: Die Reiseteilnehmer bei Berlinski sind überwiegend „Wiederholungstäter“ und somit treue Kunden. Vielleicht passt der Ausdruck, „wir sind schon wie eine große Familie“ ganz gut.
Im Hafen angekommen, verfallen alle in Hektik, angeschürt auch durch das Bordpersonal, die das Schiff so schnell wie möglich leer haben möchten, um die nächsten Fahrzeuge schon wieder an Bord nehmen zu können. Wir mussten dabei sogar rückwärts fahren um dann kurz vor Erreichen der Rampe doch noch zu wenden um das Schiff vorwärts wieder verlassen zu können. Das Verlassen der Fähre über die angelegte Rampe ist immer mit Herzklopfen verbunden. Trotz Hochpumpen des Hecks mit der Luftfederung ist es immer ein spannender Moment: Setzt das Mobil irgendwo auf, oder kommt es ohne laute Schürfgräusche an Land? Diesmal ging alles gut. Aber damit ist der Stress noch nicht vorbei! Das Navi muss sich ja auch erst mal sortieren und seine Position finden. Diese Zeit fahren wir nur nach den Hinweisschildern. Erst wenn wir dann das Hafengebiet hinter uns gelassen haben, können wir uns wieder entspannen. Wenn denn das Navi auch korrekt arbeitet und nicht wieder, wie heute, rumspinnt und unser Vertrauen erschüttert. Auf der Strecke nach Lucca haben wir den vor uns fahrenden Gernot dann eingeholt und sind ihm gefolgt. Aber auch sein schwarzer Kasten hat uns zur Verzweiflung getrieben. Immer wieder mussten wir die Route ändern, sind sogar an unserem ersten Campingplatz in Pisa vorbeigekommen, was eigentlich nicht sein sollte. Aber letztendlich haben wir den Stellplatz in Lucca erreicht. Und welch Wunder, alle die Kollegen die sich das als erstes Ziel ausgesucht hatten waren schon da und haben uns freudig begrüßt!
Es waren noch einige Stellplätze frei, sogar mit Fernsehempfang! So haben wir die Sattellitenschüssel ausgerichtet und erst einmal tief durchgeatmet.
Irmgard hat sich dann ums Abendessen gekümmert und Ruth und Gernot gleich dazu eingeladen. So wurde es dann ein schöner Abend und wir verabschieden uns für heute mit dem altbekannten Ciao.

die letzten Kilometer auf Korsika

die Strecke nach Lucca

Gernot zeigt Bein


diese Motorräder haben uns geärgert weil wir dermaßen dicht heranfahren mussten, dass wir kaum die Tür zum Aussteigen weit genug aufbekamen



unsere Fähre


Unser Stellplatz in Lucca, Zentrumsnah


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