Dienstag, 29. April 2014

Dienstag 29.April 2014

Dienstag 29.April 2014

Heute Nacht haben wir endlich mal wieder besser geschlafen. Lag es nun daran, dass es weniger stürmte oder wir uns an das Schaukeln gewöhnt haben – oder beides? Sucht Euch was aus!
Jedoch mussten wir gestern Abend beim Fernsehen die Sattelitenschüssel schnell einfahren, da wir befürchteten sie würde uns sonst vom Dach gefegt.
Heute sollten wir nur rund 70 Kilometer bis zu unserem Campingplatz bewältigen. Die hatten es jedoch in sich!
Hätte ich eine Schüssel mit Schlagsahne auf dem Schoß gehabt,
die Sahne wäre am Ende der Fahrt steif gewesen. So habe ich kurbeln müssen!
Wie schon gewohnt hat uns das Navi – dieses Mal waren sich beide einig – wieder auf eine Route geschickt die nun wirklich nicht für unsere Mobile geeignet war. Wir haben es jedoch bald gemerkt und dann gewendet, um zurück zu fahren. Gewendet, das hört sich so einfach an, hat mich aber doch sehr gefordert: In der Ortschaft eine Abzweigung, natürlich rückwärts reinstoßen und dann......... saß ich fest! Trotzdem ich mit der Luftfederung den hinteren Überhang angehoben hatte setzte die Anhängerkupplung an dem steilen Anstieg in der Seitenstraße auf. Na gut, Vorwärtsgang eingelegt und ab geht die Post! Da hatte ich mich aber total verschätzt. Die Hinterachse war so weit entlastet das ein Rad durchdrehte. Ich kam nicht vom Fleck, das durchdrehende Hinterrad schabte hilflos ohne Traktion in der Luft herum! Aber, wir haben ja ein gutes LKW-Chassis unter dem Mobil – und ein gutes Auto hat natürlich ein Sperrdifferential!!! Also die Diff-Sperre aktiviert und unter lautem Ratschen und Krachen fuhr das Wohnmobil wieder dahin wo es sollte. Die Sperre wieder ausgeschaltet und es konnte ganz normal weitergehen!
In dem Ort Baunei erwartete uns dann noch einmal ein Engpaß. Der Weg führte durch enge Häuserschluchten und machte nicht den Eindruck einer Durchgansstraße. Es war aber eine! Glücklicherweise kamen uns nur gelegentlich einige kleine
PKW´s entgegen. Und die Fahrer sind es hier sowieso gewohnt und denken im Voraus. Die halten sofort an einer günstigen Stelle an und warten ganz ruhig bis man vorbei gefahren ist.
Kurz vor dem Ziel sind wir dann noch ein- zweimal fehlgeleitet worden, jedoch konnten wir anhand der Hinweisschilder dann sicher den Campingplatz in Arbatax erreichen. Ein wunderschöner Platz direkt am Meer.
Und wir haben wieder bestes Sonnenwetter, auch der Sturm hat sich gelegt. Also Friede, Freude, Eierkuchen.


Bis bald, es grüßen Irmgard und Jürgen Buona Notte
PS.: das Vertrauen in die Navigationsgeräte hat die letzten Tage ganz schwer gelitten!  

unsere heutige Strecke


das wilde, zerklüftete Sardinien




Achtung: kreuzende Rinder! Die Straße, so breit und gut ausgebaut wie hier, war die absolute Ausnahme!


zum Schluss wurde es noch einmal eng! Zur Information, es ist keine Einbahnstraße!

 

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